Kaufberatung: Beste Behälter zur Lagerung von Cannabis Buds (2025)

Spätestens bei der Ernte oder beim Trocknen muss man sich Gedanken machen, wo die ganzen Buds hin sollen. Damit das Cannabis nach der Ernte frisch bleibt, muss es passend gelagert werden. In diesem Teil des Equipment-Guides erfährt man die besten Lagermethoden und was man dafür braucht.

Wie Cannabis am besten lagern?

Damit Cannabis Buds auch noch nach Monaten „frisch“ bleiben, muss die Umgebung für die Lagerung stimmen.

Optimale Umgebung zum Lagern:

  • Stabile kühle Temperatur: Maximal 24°C. Besser sind 18-22°C. Je kühler, desto langsamer zersetzen sich die Aroma- und Wirkstoffe. Wichtiger ist aber, dass die Temperaturschwankungen möglichst niedrig sind.
  • Stabile Luftfeuchtigkeit: eine RLF von ca. 50-60% ist ideal. Wichtiger ist aber, dass die Temperatur möglichst stabil ist, so dass auch die RLF möglichst konstant bleibt.
  • Luftdichter Verschluss: So kann kein Aroma austreten. Und das Weed ist von Umwelteinflüssen geschützt.
  • Dunkle Umgebung: Cannabis Buds sollten immer von Licht geschützt gelagert werden. Licht fördert den THC-Abbau. Und das wollen wir nicht!

Geeignete Orte: Schrank, Keller, Dachboden

Kaufempfehlungen

Für eine erfolgreiche und gleichzeitige Cannabis-Lagerung empfehlen wir die hochwertigen Kilner Weckgläser. Wer es etwas edler will, der kann einen drauf setzen und zu einem Humidor von GERMANUS greifen.

Egal welche Behälter man nimmt, man kommt um die Boveda Feuchtigkeitsregulierer nicht drumherum. SIe helfen dabei die Luftfeuchtigkeit in den Behältern stabil zu halten. Um die Buds nach dem Trocknen weiter zu curen, empfehlen wir die Boveda 62% Päckchen. Für eine Lagerung nach dem Curing nimmt man die Boveda 58% Päckchen. Bei einem Humidor braucht man zusätzlich die Boveda 84% Päckchen, um das Holz auf die passende RLF „einzufahren“.

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High End Empfehlung

Wer seine Buds absolut sorgenfrei und auch noch hochwertig lagern will, der sollte zu einem Humidor greifen. Konkret empfehlen wir die Humidor Reihe von GERMANUS, die wir schonmal hier getestet haben. Diese sind vergleichsweise günstig und bieten eine ideale Umgebung um die Buds zu lagern und gleichzeitig zu curen.

Bei Amazon wird man unterschiedliche Größen von GERMANUS Humidoren finden. Egal, ob man nur einen kleinen Mini-Grow hat oder gleich eine größere Ernte hat, da sollte für jeden was dabei sein.

Wichtig ist nur, dass man zusätzlich große Boveda 84% Befeuchtungspäckchen kauft, um den Schrank halbwegs schnell auf die richtige Luftfeuchtigkeit „einzufahren“.

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Mit den mitgelieferten Kristallbefeuchtern würde es sonst mehrere Wochen dauern, bis man den Humidor auf die gewünschte 60-65% RLF gebracht hat. Als Anhaltspunkt: Für den Veter Schrank waren 2x 84% 320g Boveda Päckchen nötig, um die RLF nach zwei Wochen auf 68% zu bringen.

Feuchtigkeits-Päckchen

Um Schwankungen der Luftfeuchtigkeit beim Einlagern von Buds zu verhindern, braucht man Boveda Feuchtigkeits-Päckchen. Diese nehmen Luftfeuchtigkeit auf bzw. geben sie wieder ab, wenn sie zu stark sinkt oder ansteigt.

Um die Buds nach dem Trocknen in den Behältern zu curen, muss man die Boveda 62% Päckchen kaufen. Damit stellt man sicher, dass die RLF in der 60-65% Curing-Zone bleibt, so dass das Gras weiter veredelt wird.

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Wenn man den Curing Prozess stoppen will und die Buds quasi in der aktuellen Qualität erhalten will, dann greift man zu den Boveda 58% Päckchen. Unter 60% wird der Curing Prozess gestoppt und kann nicht mehr neu gestartet werden. Damit die Buds aber nicht zu stark austrocknen, sollte die RLF bei 55-60% bleiben.

Ein 8 Gramm Boveda Päckchen reicht etwa für 15-30g an getrockneten Buds. Je dichter die Buds sind, desto weniger Gramm sollte man pro Päckchen einplanen. Bei sehr fluffigen Buds hat man etwas mehr Spielraum.

Was beim Kauf beachten?

Man sollte darauf achten, möglichst hochwertige Gläser zu kaufen. Billige Gläser sind oft nicht richtig luftdicht. Damit kann nicht nur Geruch austreten. Auch werden die Buds langsam aber sicher an Aroma verlieren, da Sauerstoff an die Terpene kommt. Das kann man alles verhindern, indem man zu Gläsern mit Bügel-Verschluss greift.

Ein Bügelverschluss hat den Vorteil, dass er durch den Gummiring komplett luftdicht ist. Dabei sollte man auch beachten, dass das Gummi keine giftigen Rückstände enthalten, was bei billigen Gläsern oft der Fall ist. Deswegen empfehlen wir stets zu bekannten Markenherstellern zu greifen, deren Gummimischungen garantiert giftfrei sind. Nur so bleiben die Buds noch lange voller Aroma und gleichzeitig genießbar.

Es ist besser mehrere kleine Gläser als wenige große zu kaufen. Sollte sich Schimmel ausbreiten, muss man nur einen kleinen Teil der Buds wegschmeißen. Als Anhaltspunkt: In ein 500g Glas passen etwa 18-22g getrocknete Buds rein.

Tipps zum Lagern

Selbst die Behälter nützen nichts, wenn man nicht ein paar wichtige Regeln zum Einlagern beachtet. Hier gibt es ein paar Tipps, so dass die Buds sich nicht in Schimmel auflösen.

Tipps zum Lagern:

  • Vor dem Einlagern unbedingt trocknen und mindestens zwei Wochen curen/fermentieren! Selbst nach erfolgreicher Trocknung ist noch jede Menge Feuchtigkeit im Inneren der Buds, die nur langsam nach außen wandern kann.
  • Nitril Handschuhe tragen: So stellt man sicher, dass möglichst wenig Dreck, Fette und Sporen an den Buds absetzen können
  • Buds nicht quetschen: Die Buds sollten niemals ins Glas gezwängt werden. Die dürfen maximal ohne jeglichen Druck aufeinander liegen
  • Im gleichen Raum verpacken, wo gelagert wird: Nur so bleibt die Luftfeuchtigkeit konstant in den Behältern.

Selbst bei den besten Lagerbedingungen verlieren Buds spätestens nach 12 Monaten Einiges an Aroma. Die Aromastoffe (Terpene) verflüchtigen sich nach und nach, egal wie dunkel der Lagerraum oder wie luftdicht der Behälter. Eine Ausnahme sind Mylar Beutel, die den Geschmack schonmal 3 Jahre oder länger bewahren können.

Gibt es andere Behälter, die besser sind?

Die klassischen Einmachgläser sind nach wie vor die beste Variante. Sie sind super günstig, absolut geschmacksneutral, in vielen Größen zu haben und ermöglichen einen sehr einfache Kontrolle. Es gibt zwar noch andere Möglichkeiten, mit denen manche Grower experimentiert haben. Allerdings sind das eher experimentelle Fälle.

Vakuumbeutel sind eine weitere Möglichkeit, um Buds langfristig einzulagern. Dafür gibt es sehr feste Arten von Beuteln, die dann aber einen elektrischen Vakuumierer brauchen, um die Luft nicht nur möglichst vollständig abzusaugen, sondern auch ausreichend stark sind, um diese ordentlich zu versiegeln. Der Nachteil von Vakuumbeuteln ist, dass man sie zum Öffnen aufreißen und wieder neu verschweißen muss. Dafür können die Buds in hochwertigen Vakuumbeuteln bis zu 3 Jahre frisch bleiben!

Ein experimenteller Geheimtipp sind Mylar Beutel. Diese sind aus dünnem Metall und damit nicht nur luftdicht, sondern sogar komplett gasdicht. Damit dringen sogar auf Atom-Ebene keine Luftmoleküle ein. Zum Verschweißen kann man entweder einen Industrie-Vakuumierer nehmen oder man kann einfach ein Bügeleisen.

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JrGong

Junior Gong ist der Gründer von CannabisAnbauen.net & versorgt euch mit den Besten Tipps und Tricks rund um Indoor und Outdoor Growing von Weed.

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