Sanlight Q4W/Q5W/Q6W (2. Gen) Testbericht – warum es unser Testsieger wurde…

Junior Gong

In diesem Testbericht haben wir die brandneue Sanlight Q-Serie der zweiten Generation unter die Lupe genommen. Diese sieht genau gleich aus, hat aber unter der Haube nochmal einige Verbesserungen und mehr Lichtleistung versteckt. Wir zeigen euch, warum die Sanlight Q-Serie unser absoluter Testsieger unter den LED Pflanzenlampen geworden ist.

Lieferumfang

Die Sanlight Q-Module kommen schlicht in einem Karton ohne zusätzliche Extras daher. Schon beim Auspacken merkt man, dass die Sanlight Q6W bzw. Q4W LEDs „barebone“ sind. Statt unnötiger Kosmetik oder nutzloser Beilagen ist der Lieferumfang überschaubar.

Bei der Bestellung muss man darauf achten das Netzsteckerkabel extra zu bestellen. Standardmäßig ist keins bei den Modulen dabei. Es können unendlich viele Module an einem Netzkabel betrieben werden, am Ende ist die Begrenzung von der Steckdose abhängig.

Wenn man mehrere Module zusammen betreibt, müssen Sanlight Verteiler und Verlängerungskabel dazugekauft werden. Ein Verteiler hat 3 Ausgänge, an die Module oder ein weiterer Verteiler angeschlossen werden können. Will man bspw. 4 Module verkabeln, braucht man zwei Verteiler und fünf Verlängerunskabel, wie auf der Skizze unten.

Bei größeren Flächen, bspw. für Growräume, sollte man vorab den Growshop anrufen und sich erkundigen, wieviele Verteiler man tatsächlich braucht.

Verarbeitung

Der Aufbau ist bei allen Modellen der Q-Serie gleich. Auf einem länglichen Alu-Balken sind mehrere Aluminium-Kühlkörper samt der darauf eingelassenen LED-Chips befestigt. Die Nummer im Modell steht jeweils für die Anzahl der LED Körper. Wenn hinten ein L drangehängt ist, ist das Module etwas länger.

Sanlight Q6W im 100x100cm Zelt

So hat die Q1W einen LED Körper, Q3W drei, und so weiter. Die Q3WL und die Q5WL sind extra lange Ausführungen, mit denen die Ausleuchtung bei passenden Flächen etwas gleichmäßiger gestaltet werden kann.

Ein Nachteil sind die 12cm Gesamthöhe der Q-Modelle, die nur durch den hohen Alubalken verursacht wird. Die Kühlkörper selber sind nur 7,9cm hoch. Laut Sanlight sind sie so hoch, weil der Treiber so groß ist und nur so platziert werden konnte.

Wer eine niedrige Growbox (unter 140cm) hat, kann möglicherweise Platzprobleme bekommen. Bei kleinen Growboxen zählt einfach jeder Zentimeter. Zum Vergleich: Die Pro Emit sunflow LED ist gerade mal 8cm hoch und dafür etwas breiter.

Durch den hohen Aluträger sind die Q-Modelle 12cm hoch

Die Verarbeitung der LED Module wirkt äußerst stabil und hochwertig. Alles wirkt als wäre es aus einem Guss. Das spricht für die hochwertige Montage der Leuchten. Es ragen keine Bauteile heraus und alle Bauteile sind fest verschraubt – alles wirkt, als wäre es für die Ewigkeit gedacht.

Praktisch ist, dass die LED-Chips durch eine spezielle Kunstglas-Schicht geschützt sind. Dieser Schutz wird von Sanlight „Sekundäroptik“ genannt. So werden die LED Chips selber vor Verschmutzung geschützt, bspw. davor, dass solche Verschmutzungen einbrennen und die Lichtausbeute mindern. Der Dreck kann einfach abgewischt werden. Immerhin senkt Schmutz die Lichtleistung, das wollen wir nicht.

Die Sekundäroptik LED Körper mit insgesamt 30 Dioden

Bei allen Varianten kommen die hochwertigen Osram Oslon Square 2mm² Chips (4. Gen) zum Einsatz. Zusammen mit den Cree CXB 5390 COB Chips sind es die aktuell besten Grow LEDs auf dem Markt. Hier muss man Sanlight loben, dass alle Details zu den LEDs offen kommuniziert werden. So weiß man ganz genau, was man kauft.

Die Lebensdauer der LEDs wird mit 80.000 Stunden angegeben, wobei dann mindestens 90% Lichtleistung bestehen bleiben sollen. Growt man durchgehend vier Mal pro Jahr, entspricht das etwa 17 Jahren Lebensdauer! Hier ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Lampe durch ein Versehen oder ein Umzug kaputt geht, als durch Abnutzung.

Installation und Inbetriebnahme

Die Sanlight Module sind ein klassisches Plug and Play-System. Aufhängen, Stecker rein und es werde Licht. Es gibt keinen Ein/Aus Schalter, den man aber nicht unbedingt braucht. Eine Zeitschaltuhr regelt den Zyklus meist sowieso schon.

Seit Anfang Januar 2020 sind endlich passende Dimmer für die Q-Serie angekündigt. Allerdings ist noch nicht bekannt, wann sie ausgeliefert werden. Der Kostenpunkt von gerade mal 30 EUR überzeugt schonmal. Da muss man nicht lange überlegen, ob sich ein Kauf lohnt. Pro Modul wird ein Dimmer benötigt. So lassen sich auch in Reihe geschaltete Module unabhängig voneinander regulieren.

Sanlight Magnetdimmer für Q-Serie – gerade mal für 30 EUR zu haben

Beim Kauf sollte man beachten, dass das Netzteil und (???) separat bestellt werden muss. Das gilt auch für zusätzliche Kabel, wenn man mehrere Module miteinander verbinden will. Auf den ersten Blick ist das etwas kompliziert, da man genau rechnen muss. Andererseits wäre es Verschwendung, wenn man mehrere Module kauft und dann zwei Netzteile in der Ecke verstauben würden. Hier sollte man den Grow-Shop vorab anrufen und sich erkundigen, wieviele und welche Kabel genau benötigt werden.

Unten ist ein Foto von allen Teilen, die man für ein Duo-Setup von zwei Q-Modulen braucht. Es wird nur ein Netzteil gebraucht. Hinzu kommt ein Verteiler und und zwei Verlängerungskabel. Jedes Modul bekommt einen eigenen Dimmer, die natürlich optional sind.

Sanlight 2xQ Setup inklusive Dimmer

Lichtausbeute

Da alle LEDs Vollspektrum sind, gibt es keine Schalter für Wuchs und Blüte. Die Lampe kann durchgehend für beide Phasen des Grows verwendet werden. Optisch wirkt das Licht wie ein unglaublich greller Tag mit einem rötlichen Stich. Das erklärt auch das Farbspektrum der LEDs. In der Spektralanalyse sieht man einen deutlichen Ansprung im roten Bereich rund um 660nm.

Farbspektrum der Sanlight Q-Serie LEDs

Die LED-Chips haben einen 90º Abstrahlwinkel, was für eine sehr gute Ausleuchtung in der Growbox sorgt. Im Test der Sanlight Q6W schien sie für 80x80cm geradezu prädestiniert zu sein. Das Setup bildete weder einen Hotspot noch irgendwelche schattige Ecken.

Sanlight Q-Serie – 90º Abstrahlwinkel sorgen für super Ausleuchtung

Ausführungen

Die Sanlight Q-Serie kommt in Forum von fünf Varianten. Sie sind alle gleich aufgebaut, unterscheiden sich jedoch in Leistung und teilweise Abstand der LED-Körper.

Sanlight Q1W

Das Sanlight Q1W ist das kleinste Modell der Q-Serie. Sanlight empfiehlt für 60x60cm zwei Q1W Module als Eco-Setup und drei Q1W Module als Expert-Setup. So kann man die Ausleuchtung sehr gut anpassen, indem man mit Positionierung und unterschiedlichen Höhen arbeitet.

Die Sanlight Q1W wird nur ein LED Körper haben (noch kein Foto vorhanden)

Bei Growboxen mit 50x50cm oder weniger kann man eine Q1W einsetzen, falls man genug Höhe zur Verfügung hat. Das 12cm hohe Modul kann bei niedrigen Growboxen eventuell zu viel Platz einnehmen und den Grow schwierig machen.

Aktuell ist das Q1W Modul noch nicht erhältlich. Auch der Preis ist noch nicht bekannt. Sollte der Preis von 3x Q1W einer Q4W entsprechen oder gar niedriger sein, ist das 3x Q1W Expert-Setup für 60x60cm Fläche definitiv die bessere Wahl.

Sanlight Q3WL

Die Sanlight Q3WL gibt es ausschließlich als die lange L-Variante. Sprich die Abstände zwischen den LED Körpern sind etwas größer als bei den restlichen Modellen. Das macht die Ausleuchtung an den Rändern und Ecken etwas besser und insgesamt gleichmäßiger.

Sanlight Q3WL mit Extra Länge (60cm)

Mit 2x Q3WL auf 100x100cm (Eco Setup) bekommt man die gleiche Lichtmenge wie mit einer 600W NDL, dafür aber mit gerade mal 240W Leistungsaufnahme. Damit maximiert man das Verhältnis von Lichtausbeute in µmol/s zu Leistungsaufnahme in Watt.

Durch die Aufteilung in zwei Module kann man die Ausleuchtung optimieren, indem man die Lampen entweder leicht neigt oder den horizontalen Abstand anpasst. Auch unterschiedlich hohe Pflanzen lassen sich damit einfach beleuchten, ohne dass man sie runterbinden muss.

Noch gibt es keine PPFD Grafiken für das Setup. Wir rechnen aber mit einer sehr homogenen Ausleuchtung ohne einen NDL-typischen Hotspot direkt unter der Lampe.

Sanlight Q4W(L)

Eine Sanlight Q4W(L) (165W) wird als Eco-Setup für 80x80cm empfohlen. Damit bekommt man in etwa gleich viel Licht wie mit einer 250W NDL. Zwei Sanlight Q4W(L) eignen sich als Expert-Setup auf 100x100cm und als Eco-Setup auf 120x120cm.

Durch die kurze Länge der Q4W von 55,5cm erwarten wir jedoch eine etwas schwache Ausleuchtung an den Rändern und Ecken. Wir empfehlen stattdessen zur etwas längeren Q4WL zu greifen. Das sollte die Ausleuchtung gleichmäßiger machen. Noch gibt es keine PPFD Grafik, um die Lichtverteilung auf den Flächen endgültig zu beurteilen. Wir sind gespannt.

Auch wenn Sanlight es nicht auf der Webseite so angibt: ein Q4W Modul mit 165W eignet sich sehr gut als Expert Setup für 60x60cm. Das sieht man sehr gut an der PPFD Grafik der Q4W der ersten Generation. Der PPFD Plot zeigt, dass die ganze Fläche mindestens 500µmol/s und bis zu 680µmol/s bei 35cm Abstand abbekommt. Durch den Leistungssprung bei der aktuellen Serie (2. Gen) kann man nochmal etwa 10-15% mehr Lichtausbeute erwarten.

Sanlight Q4W 1. Gen hat sehr gute Lichtverteilung, gerade an den Ecken

Die Lichtmenge in den Ecken ist interessanterweise noch höher, als direkt unter der Lampe. Das liegt an der Länge des Moduls in Relation zur Growbox. Die Q4W ist 55cm lang, sodass an den Seitenwänden einer 60x60cm Growbox sehr viel Licht reflektiert wird. Die Ecken und Ränder werden damit sehr homogen ausgeleuchtet, so dass bei vier Pflanzen alle gleich viel Licht abbekommen. So wachsen sie gleich hoch, ohne dass man sie rotieren muss.

Diese Lichtausbeute an den Rändern erreicht man aber nur mit einer PAR+ Beschichtung wie bspw. bei der Homebox Ambient (etwa 92% Reflexionsgrad). Mit einer billigen Growbox mit schlechten Reflexionswerten gehen die Lichtwerte schnell runter. Typische Low Budget Growboxen wie bspw. Zelsius haben nur eine Silberfolie mit schlappen 70% Reflexionsgrad.

Sanlight Q5W

Eine Sanlight Q5W (205W) wird als Expert-Setup auf einer 80x80cm Fläche empfohlen. Noch gibt es leider keine PPFD Grafik. Aktuell kann man sich nur an der PPFD Grafik der Q6W der 1. Gen (215W) orientieren. Die Ausleuchtung ist da recht gleichmäßig. Die Ecken bekommen etwas weniger Licht ab und man hat einen minimalen Hotspot unter der Lampe. Das ist total zu verschmerzen. Mit etwa 500µmol/s in den Ecken und 622µmol/s in der Mitte ist das eine verdammt gute Ausleuchtung für ein längliches Modul.

PPFD der Q6W 1.Gen auf 80x80cm Fläche

Nimmt man nun an, dass die Lampe etwa 5% weniger Leistung (× Faktor 0,95), aber gleichzeitig etwa 10% (× Faktor 1,10) mehr Lichtausbeute hat, kann man für die PPFD Werte von einem Multiplikator von 1,045 ausgehen. Sprich alle Werte der PPFD Grafik oben werden mit 1,045 multipliziert. Das ist die bestmögliche Schätzung, bis wir Messwerte der neuen Q5W auf 80x80cm Fläche haben.

Da die Q5W (69cm Länge) etwas kürzer ist als die Q4WL(85cm), rechnen wir mit einer nicht ganz so gleichmäßigen Ausleuchtung. Wir lassen uns aber gern vom Gegenteil überzeugen.

Mit 2x Q5W auf 120x120cm Fläche (Expert Setup) bekommt man eine extrem hohe Lichtmenge, doch nicht ganz gleichmäßig ausgeleuchtet. Im inneren Quadrat von 60x60cm (rötlicher Bereich) bekommt man durchgehend mindestens 1000 µmol/s, was am absoluten Limit von dem ist, was die Pflanze verarbeiten kann.

PPFD Plot von 2x Q5W 2. Gen auf 120x120cm Fläche (In Homebox gemessen)

Direkt unter der Lampe bekommt man stolze 1150 µmol/s, was die Pflanzen nicht mehr komplett verarbeiten können. Am äußeren „Quadratring“ geht die Leistung relativ gleichmäßig auf etwa 300µmol/s runter. Direkt in den Ecken sind etwa 50-100µmol/s übrig.

Nimmt man nun an, dass 16 Pflanzen mit 19L Töpfen reinpassen (so wie in unserer Equipment Tabelle empfohlen), kann man die Töpfe einzeichnen und schauen, welche Pflanzen welche Ausleuchtung bekommen. Unten ist die Anordnung der Töpfe eingezeichnet.

PPFD Grafik von 2x Q5W 2. Gen auf 120x120cm mit 16 Töpfen eingezeichnet

Kleinere Pflanzen sollten in der Mitte platziert werden. Dort kommt sehr viel Licht an, so können sie die anderen größeren Pflanzen aufholen. Anderenfalls würden die Ladys in der Mitte in die Höhe schnellen während die Pflanzen am Rand klein bleiben.

Sollte es bei der Zucht der gleichen Sorte dennoch zu Höhenunterschieden kommen, kann man ein Modul einfach niedriger hängen und es optional leicht zur Seite geneigt aufhängen. Man sollte die Pflanzen auf jeden Fall alle paar Tage zwischen Rändern und Mitte der Growbox austauschen.

Sanlight Q6W

Die Sanlight Q6W (245W) wird nur im Eco-Setup auf 100x100cm empfohlen. Wir nehmen an, dass die Ausleuchtung nicht optimal sein wird. Die Q6W ist 82,5cm lang, sodass an den Rändern nicht ganz so viel Licht ankommen wird.

Sanlight Q6W aufgehangen in 100x100cm Growbox

Auf 100x100cm empfehle ich stattdessen zu einem 2x Q3WL Eco Setup (240W) zu greifen. Durch zwei Module und die extra Länge kann man die Ausleuchtung besser gestalten. Das gilt gerade dann, wenn die Pflanzen unterschiedlich hoch wachsen. Dann kann man eines der Module etwas niedriger hängen.

Welche Leistung für Welche Fläche?

Für jede Variante kann man als Beleuchtung ein Eco und Expert Setup wählen. Das Eco Setup entspricht der Lichtleistung einer NDL, die man für die jeweilige Fläche kaufen würde. Das Expert Setup bietet eine stärkere LED, so dass man deutlich mehr Licht bekommt im Vergleich zur NDL – bei immer noch niedrigerem Stromverbrauch.

Wer auf Effizienz aus ist (Maximum an Ertrag pro Watt an Leistungsaufnahme), greift zum Eco Setup. Wer auf hohe Ernte aus ist (maximale Lichtmenge, die die Pflanze verarbeiten kann), greift zum Expert Setup.

Ich empfehle beim Expert Setup unbedingt den Magnet-Dimmer dazuzukaufen. Die Lampen werden verdammt viel Licht abstrahlen, was im Wuchs zu viel wäre. So kann man zusätzlich etwas Strom sparen.

Bedienung

Bei allen Q-Modulen sind an beiden Enden des Alu-Trägers jeweils drei Löcher zur Aufhängung. So kann man die Module etwas neigen (ca. 15º Winkel) und das Licht nach Bedarf ausrichten. Sowas ist praktisch, wenn man unterschiedlich hohe Pflanzen hat oder die Ränder besser ausleuchten will. Auch kann man das Modul etwas neigen, um kleinere Ladys mit mehr Licht zu versorgen.

Dank drei Löcher kann man das Modul der Q-Serie leicht neigen

Man kann unendlich viele Q-Module an einem Netzsteckerkabel betreiben und so jede Menge Kabelsalat sparen. Mit einem speziellen Sanlight M-Verteiler und jeweils einem Verlängerungskabel pro Q-Modul werden alle mit Strom versorgt. Gerade bei größeren Flächen kann man damit die Ausleuchtung verbessern.

Ab Januar 2020 sollen die externen Dimmer ausgeliefert werden. Mit diesen kann man die Lampen in vier Stufen dimmen. Der Dimmer kostet gerade mal 30 EUR, was in Relation zu dem hohen Kaufpreis der Lampe extrem fair ist. Den Preis holt man sehr schnell durch niedrigere Stromkosten wieder raus, wenn man die Lampe in der Keimung und Anzucht entsprechend runterdreht.

Auch soll eine Sonnenaufgang und -untergang Funktion eingebaut sein, mit der die Lampe in 5% Schritten eingeschaltet und zur Nachtphase gedimmt wird. Sobald der Dimmer verfügbar ist, wird der Testbericht hier ergänzt.

Laufender Betrieb

Direkt beim Einschalten ist man für die passive Kühlung sofort dankbar. Es sind keine Lüfter verbaut, so dass die Q-Serie LEDs allesamt komplett geräuschlos sind. Stealth Grower werden sich freuen.

Im Betrieb werden die großen Alu-Kühlkörper maximal handwarm, vorausgesetzt die Abluft ist passend dimensioniert. Bei der Q4W waren es nur 2-3ºC mehr als im Zimmer der Growbox. Solch eine starke Kühlleistung erklärt dann auch die vielen Rippen und die Größe der Kühlkörper. Ohne ausreichende Lüftung können die Module schon mal 50-60ºC heiß werden. Ist das der Fall, sollte man die Abluft aufdrehen.

Da die LEDs recht stark sind, sollte man in den ersten zwei Wochen der Wachstumsphase 50-60cm Abstand lassen oder kräftig runterdimmen. In der Blüte sind ca. 35cm Abstand ideal, um die beste Lichtausbeute zu bekommen.

Mit der Q6W auf 100x100cm lagen die Temperaturen bei etwa 26ºC in der Licht- und bei 19ºC in der Nachtphase (Lichtphase lief nachts, Dunkelphase tagsüber, alles im Herbst/Winter). Die Abluft lief gerade einmal mit 220m³/h. Und das, obwohl die Lampe mit 22cm ziemlich nah dran war (Großes Dankeschön an Patrik!).

Grow-Ergebnisse

Foren-Nutzer Patrik hat mit der Q6W der 2. Generation (245W) aus sechs Pflanzen 238g Trockenmasse rausgeholt – und das bei seinem allerersten Indoor Grow überhaupt. Das entspricht 0,97g/Watt Ausbeute. Es war ein Secret Jardin Growzelt im Einsatz, das eher schwache Reflexionswerte hat. Mit einer Homebox Ambient wären sicherlich noch 20% mehr rausgekommen.

Zum Q6W Growreport geht es hier

Foren-Nutzer Ziemlichunbekannt hat mit der Q6W der 1. Generation (245W) aus vier Pflanzen fette 360g Trockenmasse geerntet. Das entspricht einem sensationellen Ausbeute von 1,46g/Watt.

Insgesamt war es ein Ertrag von ca 360 g trocken aus vier Pflanzen davon eine Auto sogar.

Die sanlight q6 gen1 überzeugt total!!

Ziemlichunbekannt im Forum

Forennutzer Klauser hat mit der Sanlight Q4W der 1. Gen (150W) etwa 110g trocken geerntet. Warum so wenig? Nun es war ein Scrog Grow mit einer einzigen Pflanze. Dafür ist das Ergebnis von 0,73g/Watt recht beachtlich.

Zuguterletzt hat Forennutzer Mac mit 2x Q6W (1.Gen) und 4x Flex 20 (insgesamt 510W) stolze 706g Trockenmasse aus vier Pflanzen rausgeholt. Das entspricht 1,38g/Watt, alle Achtung.

Weitere Stimmen aus dem Forum:

Ich hatte auch schonmal Befürchtungen zwecks der Wärme gehabt mit der Q6, aaabber: ich hab jetzt mein zweiten Grow mit der Lampe so gut wie durch und kann nur sagen ein Rekord-grow jagt den nächsten

Dieses Meisterstück sucht Seinesgleichen

Jigsaw69, Forum

Fazit

Als wäre die erste Generation der Sanlight Q-Serie nicht schon gut genug gewesen hat der Hersteller aus Österreich nochmal gezeigt, dass es immer noch besser geht. Verdammt hochwertige LEDs, endlich eine Dimmfunktion ohne hohen Aufpreis und passive Kühlung – was will man als Grower noch mehr. Die Lichtleistung und die Ausleuchtung war schon bei der ersten Generation beeindruckend – und wurde sogar nochmals verbessert.

Auch wenn noch nicht alle PPFD Grafiken bereit stehen, uns hat die Sanlight Q-Serie total überzeugt. Sie ist damit unsere aktuelle Kaufempfehlung nicht nur unter LED Pflanzenlampen, sondern auch unter allen Beleuchtungsarten.

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